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Jeder Mensch hat ein Anrecht darauf, bis zu seinem letzten Atemzug ein würdiges Leben zu führen. Das ist der zentrale Gedanke der palliativen Begleitung Schwerstkranker und Sterbender. Palliative Care ist somit eine ganzheitliche Aufgabe, die professionelles Wissen und ein Höchstmaß an Sensibilität im Umgang mit Menschen erfordert. In diesem Lehrgang erwerben Sie genau das Wissen und die Skills, mit denen Sie sich für die umfassende Beratung und Betreuung von Betroffenen sowie ihrer Zu- und Angehörigen qualifizieren.
Sie können den Lehrgang auch schneller absolvieren. Ihr/e Studienberater/in passt den Studienplan individuell an. Die Gesamtstudiengebühr bleibt dabei unverändert.
Ein Alter von mindestens 23 Jahren, mittlerer Bildungsabschluss, Kommunikationsfähigkeit, erste berufliche Erfahrungen im pädagogischen, sozialen oder therapeutischen Bereich sind empfehlenswert, um den Lehrgang optimal nutzen zu können.
13 Studienhefte
Ein gelungener Studienstart ist maßgeblich für Ihren Studienerfolg! Deshalb erhalten Sie bei uns Ihre ersten Studienunterlagen sowohl digital als auch zusätzlich in gedruckter Form. Anschließend können Sie auf "rein digital" umstellen und jederzeit flexibel wechseln. Zusatzkosten für die gedruckten Studienmaterialien entstehen nicht.
Dreitägiges Praxisseminar (ca. 24 Stunden), das frühestens nach Bearbeitung des sechsten Studienhefts belegt werden kann.
Die Seminargebühren sind in der Lehrgangsgebühr enthalten.
Sie erhalten nach erfolgreicher Bearbeitung aller Einsendeaufgaben das ILS-Abschlusszeugnis "Palliativbegleitung". Auf Wunsch stellen wir es Ihnen auch als international verwendbares ILS-Certificate in englischer Sprache aus.
Nach erfolgreichem Seminarbesuch erhalten Sie das ILS-Abschlusszertifikat "Palliativbegleiter/in". Abschluss entspricht Niveaustufe 5 nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR).
Auf dem Zertifikat ist die Anerkennung durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin vermerkt, welche sich auf die Lerninhalte bezieht und bestätigt, dass diese dem aktuellen Stand der Wissenschaft und der Palliativversorgung entspricht.
Dieser Lehrgang entspricht nicht den Rahmenvereinbarungen gemäß § 39a bzw. § 37b SGB V und berechtigt daher nicht zu Leistungen der Krankenkassen.
Die Palliativmedizin und die Palliativpflege zielen auf die Linderung von Leiden im Endstadium eines Menschenlebens ab. In Anlehnung an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Hauptaufgabe der Palliativmedizin die Behandlung von Patienten, die
Es geht nicht darum, eine Krankheit zu heilen oder ein Menschenleben durch den Einsatz moderner Medizin um jeden Preis zu verlängern. Palliative Care umfasst vielmehr all jene Maßnahmen, die die Qualität eines Menschenlebens erhalten und erhöhen können, unabhängig davon, wie krank und schwach ein Mensch ist.
Der Lehrgang wurde unter der Prämisse der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und entlang der WHO-Definition zur Palliative Care entwickelt.
Ziel ist es, den Umgang mit den besonderen medizinischen, ethischen und kommunikativen Herausforderungen in der letzten Lebensphase zu vermitteln. Im Mittelpunkt steht das sensible Erkennen von Problemen und Belastungen in der palliativen Betreuung, um darauf die Beratung, die konkrete Hilfe und die praktische Begleitung Schwerstkranker und Sterbender sowie ihrer An- und Zugehörigen abzustimmen. Daneben geht es aber auch um den Umgang mit den eigenen Grenzen zum Schutz vor eigener Überlastung und Burnout.
Das exemplarische Lernen anhand von Fallbeispielen und praxisbezogenen Aufgaben unterstützt die intensive Auseinandersetzung mit den vielfältigen Fragen, Problemen und Geschichten im Umfeld von Kranksein, Sterben und Tod. Der Kurs ist keine palliativ-medizinische Weiterbildung für pflegendes Fachpersonal und leistet deshalb auch keine Befähigung für die Anwendung für z.B. Schmerztherapien.
Der Lehrgang richtet sich in erster Linie an Menschen, die beruflich oder privat mit den Themen Sterben, Tod, Abschied und Endlichkeit sowie den damit zusammenhängenden Fragen und Problemen konfrontiert werden. Ideal ist der Lehrgang als Zusatzqualifikation, wenn Sie zum Beispiel in der Pflege, der Medizin, der Therapie, der Psychologie, der Seelsorge oder im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind und fundiertes Fachwissen gewinnen möchten. Daneben steht die Teilnahme auch Angehörigen und Interessierten offen, die sich privat Kenntnisse in der palliativen Betreuung und Begleitung aneignen und den eigenen Blickwinkel erweitern wollen.
Die vielfältigen Lehrgangsinhalte wurden von erfahrenen Palliativbegleitern, Medizinern und Psychologen zusammengestellt, die der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) angehören. Diese sind z.T. auch als Dozenten tätig und kennen die Fragen der Palliativbegleitung auch aus dieser Perspektive gut. Die Lehrgangsinhalte werden von der DGP offiziell anerkannt; dies ist auf dem Zertifikat vermerkt.
Profitieren Sie von der jahrelangen Erfahrung und vielen wertvollen Hinweisen und Tipps auch im dreitägigen Präsenzseminar, das Sie idealerweise nach der ersten Lehrgangshälfte besuchen. Anhand zahlreicher Beispiele und Übungen lernen Sie gut angeleitet den Umgang mit schwerstkranken Menschen und deren An- und Zugehörigen und ebenso den Umgang mit Ihren eigenen Grenzen und Möglichkeiten. Für den erfolgreichen Seminarbesuch erhalten Sie zusätzlich zum Abschlusszeugnis das Zertifikat „Palliativbegleiter/in“.