Bildung verbessert neben Karriereperspektiven auch die Chancen bei der Partnersuche: Für sechs von zehn Deutschen zwischen 20 und 40 spielt Bildung eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl für Frauen häufiger (65%), für Männer etwas seltener (57%). Bildung verweist dabei ganz deutlich Beruf und Geld auf die Plätze und ist sogar fast genau so wichtig wie die Hobbies oder Interessen eines potenziellen Partners: Während nur 23 bzw. 21 Prozent angeben, dass der Beruf bzw. die finanzielle Situation bei der Partnerwahl eine ausschlaggebende Rolle spielt, achten 63 Prozent auf Hobbies und Interessen, dicht gefolgt von den 61 Prozent, die sich besonders dafür interessieren, wie gebildet ihr potenzieller Partner ist. Dies ergab eine repräsentative Umfrage unter den 20- bis 40-Jährigen in Deutschland, die das ILS, Deutschlands größte Fernschule, beim Marktforschungsinstitut forsa in Auftrag gegeben hat.
Untersucht wurde außerdem, welche Auswirkungen eine absolvierte Weiterbildung im Leben der Befragten hatte. Und siehe da, mehr Sicherheit im Job, aber auch ein gesteigertes Selbstbewusstsein, eine gewachsene Zufriedenheit sowie soziale Anerkennung das sind die Erfahrungen derjenigen, die sich bereits einmal weitergebildet haben. Über die Hälfte der 20- bis 40-Jährigen in Deutschland hat sich in der Vergangenheit schon einmal weitergebildet, 37 Prozent planen dies für das laufende Jahr 2011. Dabei ist Fernlernen eine vertraute Option zur Weiterbildung: 82 Prozent der 20- bis 40-Jährigen kennen Fernunterricht als Lernmethode, die besonders aufgrund ihrer Flexibilität geschätzt wird für 77 Prozent der Befragten ist dies das wichtigste Merkmal.
"Unsere Gesellschaft wandelt sich zur Wissensgesellschaft, in der Bildung und aktuelles Fachwissen eine immer größere Rolle spielen und zwar in allen Lebensbereichen", so Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS. 80 Prozent derjenigen, die sich schon einmal weitergebildet haben, konnten sich dadurch mehr Kompetenz und Sicherheit im Beruf erarbeiten, 54 Prozent der Befragten hoben die Anerkennung durch Arbeitgeber und Kollegen als ein Resultat ihres Weiterbildungsengagements hervor. Fast jeder Zweite wurde nach Abschluss der Fortbildung mit einer höheren Position oder verantwortungsvolleren Aufgaben betraut, und für ein Drittel zahlte sich ihr Weiterbildungsengagement sogar finanziell aus. Auch Selbstbewusstsein und Zufriedenheit nahmen bei sechs von zehn Studienteilnehmern durch eine Fortbildung zu.
Die Bereitschaft der Deutschen, in ihre Bildung zu investieren, ist sehr hoch. Rund drei Viertel der von forsa Befragten können sich vorstellen, eine Weiterbildung in ihrer Freizeit zu absolvieren, 76 Prozent davon wären zudem bereit, diese privat zu finanzieren. Unter bestimmten Umständen zum Beispiel wenn der Arbeitgeber eine wirtschaftlich schwierige Phase durchläuft wären über die Hälfte der Arbeitnehmer sogar bereit, eine Weiterbildung anstelle einer anstehenden Gehaltserhöhung zu akzeptieren, weitere 20 Prozent würden diesem Angebot zustimmen, wenn sie sich die Weiterbildung aussuchen dürfen. "Letztes Jahr hätten 35 Prozent eine Weiterbildung statt Gehalt akzeptiert, dieses Jahr sind es bereits 51 Prozent ein klares Signal für den Wert von aktuellem Fachwissen", erläutert ILS-Geschäftsführer Ingo Karsten. Das ILS ist übrigens nicht nur Deutschlands größte Fernschule, sondern laut forsa auch Deutschlands bekannteste Fernschule mit einer Markenbekanntheit von 45 Prozent.
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