Hamburg. E-Learning ist in aller Munde, dennoch sind viele Unternehmen in Deutschland bei der Einführung neuer Lerntechnologien weiterhin zurückhaltend. Und obwohl immer mehr Lernwillige verstärkt das Internet als Bildungsmöglichkeit nutzen, lernen viele Menschen nach wie vor lieber mit schriftlichen Unterlagen.
Das Hamburger Institut für Lernsysteme (ILS) präsentiert sich auf der diesjährigen Learntec 2002 in Karlsruhe mit einer besonderen Lernmethode - dem "DistancE-Learning". Mit DistancE-Learning verbindet das ILS die Vorteile des klassischen Fernunterrichts (engl.: Distance Learning) mit den modernen Möglichkeiten des E-Learning: Didaktisch aufbereitete Lernmaterialien, Präsenzveranstaltungen, eine zielorientierte Lernerfolgskontrolle sowie eine umfassende Betreuung durch qualifizierte Tutoren werden beim ILS mit modernen Lerntechnologien sinnvoll verknüpft.
"Im Mittelpunkt stehen bei uns nicht die technischen Möglichkeiten, denn E-Learning-Komponenten wie Web Based Trainings, Computer Based Trainings oder betreute Chats sagen zunächst einmal nichts über die Qualität eines Kurses aus. Wichtig ist für uns, dass die Teilnehmer ihr Lernziel erreichen. Dafür sind vor allem eine umfassende Betreuung der Lernenden und intelligente didaktische Konzepte erforderlich, die im Fernunterricht seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet werden," erklärt Ingo Karsten, Direktor des ILS. "E-Learning ist für uns seit 1997 eine optimale Ergänzung unserer Lernkonzepte, besonders bei komplexen und umfangreichen Lerninhalten, aber niemals ein Ersatz. Die Erfahrung mit unseren Kunden zeigt, dass ein optimaler Medienmix wie beim DistancE-Learning zum größten Lernerfolg führt."
DistancE-Learning stellt durch seine räumliche und zeitliche Flexibilität eine optimale Form der berufsbegleitenden Weiterbildung dar. Mittlerweile wurden zudem alle Fernlehrgänge beim ILS um sinnvolle E-Learning-Module ergänzt.
Das Online-Studienzentrum (www.ils.de/online) nutzen zur Zeit über 10.000 Teilnehmer der ILS-Studiengänge. Die Teilnehmer können sich beim Chatten untereinander austauschen, sich mit Tipps für richtiges Lernen versorgen, ihre Kenntnisse in der neuen deutschen Rechtschreibung verbessern, mit Studienkollegen in fachbezogenen Foren diskutieren oder mit den Tutoren kommunizieren. Gerade der Austausch mit den Betreuern, die auch für die Korrektur von Einsendeaufgaben zuständig sind, ist ein wesentlicher Aspekt, der bei reinen E-Learning-Angeboten oft vernachlässigt wird. In Planung ist eine Erweiterung des Online-Studienzentrums um einen Servicebereich für Bewerbungstrainings.
Bei den meisten Fernlehrgängen ist das Internet-Angebot des ILS für die Studenten optional. Beim Fernlehrgang "Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in" beispielsweise vertiefen die Teilnehmer anhand eines virtuellen Unternehmens und eines Web Based Trainings (WBT) zu Themen wie Bilanzierung und Erfolgsrechnung ihre Kenntnisse. Es gibt aber auch Kurse wie "Netzwerkadministrator", "Internet-Publisher", "Wirtschaftsenglisch" oder "Englisch interaktiv", in denen WBT's und CD-ROM-Lernprogramme zentrale Bestandteile sind.
Das zur Klett-Gruppe gehörende ILS wurde 1977 in Hamburg gegründet und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Mit über 30.000 Teilnehmern und 170 staatlich zugelassenen Fernlehrgängen ist das ILS bundesweit das größte Fernlehrinstitut. Schwerpunkte: Kaufmännische sowie technische Fach- und Berufslehrgänge, EDV-Kurse, Schulabschlüsse, Sprachen für Beruf und Freizeit, allgemeinbildende und gestalterische Kurse sowie unternehmensspezifische Fernlehrgänge.