Neue Wege beschreiten zwei Berliner Verlage, damit man "nach einem Tag am Bildschirm im Bett in einem echten Buch lesen" und die Lektüre am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit per E-Book fortsetzen kann. Der Internet-Buchversand Amazon hingegen "erschreckt" die etablierten Verlage mit neuen Ideen.
Die beiden Berliner Verlage Berliner Verlage Haffmans & Tolkemitt und Rogner & Bernhard bieten ihre Neuerscheinungen seit kurzem als "Hardcover Plus" an. Jedes Buch enthält fortan einen Code, mit dem sich der Käufer einer gebundenen Ausgabe das E-Book herunterladen kann. Statt diese Initiative zu begrüßen, kritisierte die Literaturchefin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" diesen Vorstoß jedoch, worüber sich wiederum der Medienjournalist Stefan Winterbauer empörte.
Als "neues Schreckgespenst" gilt traditionellen Verlagen derweil der Internet-Buchversand Amazon, seit er dazu übergegangen ist, Bücher nicht nur zu verschicken, sondern auch selbst welche zu verlegen, sowohl als E-Book als auch in gedruckter Form.
Zum Streit kommt es aber auch immer wieder darüber, wem eine Domain gehört. Weil der Traunsteiner Religionslehrer Sebastian Schuhbeck seine Website Schuhbeck.com nicht freiwillig abgeben will, wird er nun von dem Münchener Promi-Koch Alfons Schubeck auf Herausgabe verklagt.
hsk