Presserabatte - Pro und Contra

Nachdem der oberste Schnäppchenjäger der Nation von seinem Amt als Bundespräsident zurückgetreten war, nahmen die Deutsche Bahn und Air Berlin diese Affäre zum Anlass, Journalisten keine Rabatte mehr zu gewähren und setzen damit eine kontroverse Diskussion in Gang.

Die Ankündigung des Springer Verlages, künftig auf Presserabatte zu verzichten, wurde, wie nicht anders zu erwarten, von Sprechern der Journalistenverbände als "Schritt hin zu noch mehr Glaubwürdigkeit" gelobt, stieß bei vielen freien Journalisten hingegen auf Unverständnis. Und Sebastian Brinkmann, der auf seiner Website pressekonditionen.de über alle Rabatte informiert, die man gegen Vorlage eines Presseausweises ergattern kann, mahnte: "Bevor man sich dem Thema Presserabatte widmet, sollte man eher mal über Themen wie Pressereisen und Autotests in südlichen Gefilden sprechen. Die beeinflussten die Berichterstattung schließlich weitaus mehr als ein paar Prozent beim Autokauf", die auch jenen gewährt würden, die nicht beruflich über die Autobranche berichteten. Weitere Informationen sowie eine Liste der beliebtesten Journalistenrabatte des vergangenen Jahres finden Sie unter "Links zum Thema".

hsk

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