Mo., 02. Februar 2009
Unternehmen investieren trotz Wirtschaftskrise in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter
forsa-Umfrage belegt: Etats für innerbetriebliche Qualifizierungsmaßnahmen werden nur selten gekürzt
Für das laufende Jahr 2009 planen Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen keine gravierenden Kürzungen ihrer Weiterbildungsetats - im Gegenteil: In 56 Prozent der Betriebe mit mehr als 150 Mitarbeitern bleibt das Budget für innerbetriebliche Qualifizierungsmaßnahmen unverändert zum Vorjahr, zwölf Prozent planen sogar eine Erhöhung ihres Weiterbildungsetats. Dies ist das Ergebnis der repräsentativen forsa-Studie unter Arbeitgebern im Auftrag des ILS (Institut für Lernsysteme) und der Europäischen Fernhochschule Hamburg (Euro-FH), deren Ergebnisse den beiden Instituten seit heute vorliegen. Demnach geben lediglich 10 Prozent der Befragten an, für 2009 Kürzungen im Weiterbildungsetat vorzunehmen.
"Die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter ist die wichtigste Investition in die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens - gerade in Krisenzeiten. Dass mehr als zwei Drittel aller Arbeitgeber zurzeit planen, ihren Weiterbildungsetat genauso hoch anzusetzen wie im Vorjahr oder ihn sogar noch auszubauen, ist ein wichtiges Signal", betont Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS. "Wir spüren eine Veränderung in Deutschland: Wurde früher in Krisenzeiten schnell an Weiterbildung gespart, ist das Know-how gerade von Fachkräften heute hohes Gut." Das ILS, Deutschlands größte Fernschule, erlebt angesichts der Wirtschaftskrise eine gesteigerte Nachfrage nach Fortbildungen per Fernstudium - mit einem Anmeldeplus von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen setzen zunehmend auf die flexible Weiterbildungsmethode.
Die repräsentative Umfrage unter Arbeitgebern zu verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung führen ILS und Euro-FH bereits im vierten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut forsa durch. Befragt werden jährlich 300 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern. Schwerpunkte der Studie sind in diesem Jahr unter anderem die Bedeutung der Eigeninitiative von Mitarbeitern in punkto Weiterbildung, die Akzeptanz von Fernlehrgängen als Mitarbeiterqualifikation sowie die Bewertungskriterien für Hochschulabschlüsse.
Die vollständigen Ergebnisse der forsa-Studie werden am 2. März 2009 veröffentlicht und können dann im Internet auf www.ils.de und www.Euro-FH.de kostenlos heruntergeladen werden - inklusive vieler Auswertungen und Grafiken.
Ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten, per Fernlernen die eigene Karriere anzukurbeln, gibt es bei der ILS-Studienberatung montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 123 44 77 sowie bei der Studienberatung der Euro-FH montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 33 44 377. Unternehmen, die sich für flexible Mitarbeiterqualifikationen per Fernlehrgang oder Fernstudium interessieren, wenden sich direkt an den Senior Projektmanager ILS Professional, Rainer Paetsch, unter Telefon 040 / 675 70 55.